Am Nachmittag des 8. Mai haben der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume und der Bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr Christian Bernreiter gemeinsam mit Universitätspräsident Prof. Dr. Ulrich Bartosch, Kanzler Dr. Joachim Dilling, dem leitenden Baudirektor Norbert Sterl, Oberbürgermeister Jürgen Dupper und Architekt Peter Riepl den ersten Spatenstich für das Internationale Wissenschaftszentrum gesetzt.
Der Neubau des IWZ ist die größte Erweiterungsmaßnahme der Universität seit ihrer Gründung im Jahr 1978. Auf dem Spitzberg entsteht ein Bau mit einer Bruttogrundfläche von fast 17.000 Quadratmetern und einer Nutzungsfläche von über 9.000 Quadratmetern. Er bildet zukünftig ein neues – bauliches und konzeptionelles – Tor zum Campus, „ein Gelenk zwischen Uni und Stadt“, wie Universitätspräsident Bartosch in seiner Ansprache beim Spatenstich sagte. Das IWZ wird Universität und Stadt in besonderer Weise verbinden, als Treffpunkt für Studierende dienen, Teile der Universitätsverwaltung beheimaten und gleichzeitig für die Passauer Stadtgesellschaft als neuer Kulturraum nutzbar sein. Bei der technischen Gebäudeausrüstung wird besonderes Augenmerk auf energiesparende Ausführung gelegt: Unter anderem sorgen wärmegedämmte Fassaden und Dachflächen, Wärmerückgewinnung für Lüftungstechniken sowie eine Photovoltaikanlage für nachhaltige Energieversorgung.
Nach einer Bauzeit von etwa viereinhalb Jahren, so schätzt das Staatliche Bauamt, sollen Lehrende und Studierende einziehen. Bauherr des IWZ ist der Freistaat Bayern, die Projektleitung übernimmt das Staatliche Bauamt Passau, die Objektplanung liegt bei Riepl Riepl Architekten Linz. Die Errichtung des Internationalen Wissenschaftszentrums ist eine Maßnahme der Innovationsoffensive Hightech Agenda Bayern.